Home > Notizie > Zeitschrift > Nachhaltige Landwirtschaft: Die italienische Herausforderung zwischen Technologien und Big Data
Tatsächlich mobilisiert sich das Land bereits seit einiger Zeit in Abstimmung mit europäischen Initiativen, um einen grünen Übergang im Sektor zu unterstützen.
Die Zahlen sind aufschlussreich: Mit einer landwirtschaftlichen Produktion von 71,158 Milliarden Euro belegt Italien den dritten Platz im EU-Ranking der landwirtschaftlichen Einnahmen, nur übertroffen von Frankreich und Deutschland.
Gleichzeitig bringt der Mehrwert dieser Produktion Italien auf den zweiten Platz des Rankings. Darüber hinaus sind 80 % der von italienischen Haushalten konsumierten Grundnahrungsmittel nationaler Herkunft.
Es geht nicht nur um Zahlen. Qualität und Nachhaltigkeit sind zu wichtigen Bewertungsparametern für die meisten Landwirte und Verbraucher geworden.
Darüber hinaus hat das Wohlergehen der italienischen Landwirtschaft branchenübergreifende Auswirkungen auf verschiedene Sektoren wie die Lebensmittelindustrie, den Hotelgewerbe, die Gastronomie und schließlich den Tourismus, für den es ein Anziehungspunkt für gastronomische Erlebnisse ist.
Gleichzeitig wächst das Umweltbewusstsein der Bürger. Für 70 % der Italiener kann die Landwirtschaft eine Quelle nachhaltiger Lösungen für globale Umweltprobleme sein. Dieser grüne Trend spiegelt sich auch im Einzelhandel wider, wo zunehmend umweltfreundliche und auf das Tierwohl ausgerichtete Agrarprodukte bevorzugt werden.
In der Zwischenzeit passen sich die italienischen Agrarunternehmen aktiv an den Klimawandel an und legen die Grundlagen für ein nachhaltiges und sicheres Lebensmittelangebot. Es überrascht nicht, dass Italien das europäische Land mit dem niedrigsten Pestizidrückstandsniveau in Lebensmitteln ist. Tatsächlich waren mehr als 99 % der im Jahr 2021 analysierten Proben vollständig konform, wie vom Agrofarma-Observatorium berichtet.
Die italienische Expertise nimmt eine führende Rolle ein, wenn es um Spitzenforschung geht, und der Agrarsektor bildet da keine Ausnahme. Kürzlich wurde das erste europäische Projekt, das von der DG Agri in Auftrag gegeben und finanziert wurde, gestartet, um die Auswirkungen der Nutzung von Big Data auf den Agrarsektor und den Rohstoffmarkt zu bewerten.
Die Studie mit dem bezeichnenden Titel Study on the role of information and communication technologies to improve market transparency wird von dem in Bologna ansässigen Marktforschungsunternehmen Areté und seiner Geschäftsführerin Enrica Gentile geleitet.
Die starken Schwankungen in der landwirtschaftlichen Produktion, der Nachfrage und den Preisen – die durch die Pandemie, neue bewaffnete Konflikte und ungünstige Wetterphänomene belastet wurden – könnten durch den strategischen und transparenten Einsatz von Informationen über Ernten und intelligente Vorhersagemodelle, durch die Analyse von Qualitätsdaten und hochmoderne technische Werkzeuge, gemildert werden.
Durch die Prüfung der effektivsten Überwachungsmethoden in 27 verschiedenen Ländern – in der EU, den USA, Kanada und Australien – wird die Studie die Grundlage für die Schaffung eines zentralisierten europäischen Frühwarnsystems bilden, ähnlich wie es bei gesundheitlichen Notfällen der Fall ist.
Die Verbreitung technologischer Werkzeuge könnte den Landwirten helfen, sich schnell an Prognosen anzupassen, die Präzisionslandwirtschaft voranzutreiben und erhebliche Einsparungen beim Ressourceneinsatz zu erzielen; plötzliche Veränderungen in der Lieferkette vermeiden, eine Knappheit an Gütern verhindern und Nahrungsmittelkrisen in den ärmsten Ländern abwenden.
Kiwitron Srl via Vizzano, 44
40037 Sasso Marconi (BO) – Italia
P.IVA e C.F. 02055970970
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